Gespannte Stille lag über dem Klassenraum der IGS Einbeck vor Beginn des Workshopstages mit der Arineo GmbH. Die von den Robotikfreunden Göttingen e.V. zur Verfügung gestellten LEGO® Education SPIKE Kästen waren vorsortiert und sollten bei diesem Workshop zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Doch was kann man damit bauen und wie funktioniert das Programmieren? Dieses Geheimnis sollten die 18 Viertklässlerinnen der Geschwister-Scholl- Grundschule Einbeck an diesem Tag gemeinsam lüften.
Der Workshop fand im Rahmen des 11. Göttinger Robotik-Wettbewerbs an der IGS Einbeck statt. Insgesamt 50 Kinder wurden hier in verschiedenen Workshops mit den ersten Schritten in der Programmierung vertraut gemacht. Als Partnerunternehmen der
Initiative Klischeefrei setzt sich Arineo dafür ein, insbesondere Mädchen in ihrer technischen Bildung zu fördern und ihnen zu zeigen, dass sie die Fähigkeiten mitbringen, die es in IT-Berufen gefragt sind:
▪ Spaß und Neugier an Technik
▪ Kreativität und Detailorientierung
▪ Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke ▪ Lösungsorientierung und Empathie
„Wir haben uns sehr gefreut, als wir über den Kontakt zu Inge Pfitzner von den Robotikfreunden Göttingen e.V. die Möglichkeit bekamen, einen Workshop für Grundschülerinnen zu gestalten,“ sagt Susanne Spellerberg vom Personalmarketing-Team von Arineo.
Vorbereitet wurde der Workshop von Helena Deiters und Nathalie Morenings, Fachinformatik-Auszubildende mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung. Gemeinsam mit ihrem Ausbilder Steffen Engelhardt gestalteten sie mit Hilfe von LEGO® Education SPIKE Robotik-Bausätzen einen kurzweiligen und inspirierenden Tag für die Mädchen. Dafür hatten Nathalie und Helena einen „Breakdancer“ ausgewählt, den die Kinder in Zweiergruppen bauen und programmieren sollten.
„Es war besonders schön zu sehen, wie die Schülerinnen an die Aufgaben herangegangen sind, welche Ideen sie eingebracht und wie sie sich gegenseitig unterstützt haben“, beschreibt Helena ihre Eindrücke des Tages und Nathalie ergänzt: „Die Zeit verging wie im Flug, und wir waren begeistert, wie schnell die Mädchen die Codeschnipsel selbstständig angewendet haben.“
Und wie lief der Workshop?
Man konnte die Begeisterung der Mädchen spüren. Der spannendste Moment war, als sich die Roboter zum ersten Mal in Bewegung setzten. Aus dem Jubel wurde fröhliche Geschäftigkeit, als die Mädchen merkten, dass sie die Programmierung ändern konnten. Sofort wurden neue Einstellungen ausprobiert. „Die Kinder waren alle sehr aufgeschlossen und haben interessiert mitgearbeitet,“ fasst auch Steffen Engelhardt den Tag zusammen, „das zeigt uns, dass wir hier einen sehr guten Ansatz haben, Mädchen schon früh für das Programmieren zu begeistern.“
Susanne Spellerberg