80 Mädchen im Ausnahmezustand, einfach sensationell
– 80 Mädchen und 8 Lehrerinnen, nahmen an dem Robotik Workshop teil, das gab es noch nie
ROBOTIKFREUNDE GÖTTINGEN E.V. ist ein gemeinnütziger Verein von mehr als 50 MINT-Lehrkräften der Kooperationsschulen. Der Vereinszweck dient der Bildung und Erziehung. Der Verein kann seinen Förderzweck auch unmittelbar selbst verwirklichen durch Fortbildungen, Workshops und Spenden von Material (Lego Spike Prime Roboter, Fischertechnik Roboter, Calliope, Ozobots, …) als Ausstattung für Grundschulen in Kooperation mit weiterführenden Schulen.
Unser Ziel ist es, so Inge Pfitzner, „die natürliche Neugierde der Kinder und Jugendlichen zu nutzen, naturwissenschaftliche Phänomene erfahrbar und greifbar zu machen und sie so für die Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Dazu gehört auch die Begabungen aller Kinder zu entfalten und zu fördern, ihre Problemlösekompetenzen zu stärken, sie anzuregen, eigene Ideen und Vorgehensweisen zu realisieren, sie zur Kommunikation herauszufordern und ihre individuellen Interessen und Vorerfahrungen einzubeziehen. Insbesondere Mädchen und junge Frauen stehen bei uns im Fokus.“
Projektinhalte:
Die MINT-Lehrkräfte nehmen mit ihren Schülerinnen und Schülern an den verschiedenen Wettbewerben teil. Alle Kooperationsschulen sind mit unterschiedlichen Robotern ausgestattet.
– 2025 wurde der Göttinger Robotikwettbewerb in der IGS Einbeck ausgetragen
– 2024 fand der Wettbewerb im Corvinianum in Northeim
– 2023 im Roswitha Gymnasium in Bad Gandersheim statt
Außerdem sorgt der Robotik Verein für die internationale FIRST LEGO League Challenge für den Sek. I Bereich bzw. Explore für den Grundschulbereich. Dieser wird am 07. Februar 2026 in der BBS Göttingen stattfinden. Mehr als 40 Idealisten, Couches, Juroren und Schiedsrichter sorgen – ehrenamtlich – für einen reibungslosen Ablauf dieses Wettbewerbs. Als Rahmenprogramm stehen den Kindern und Jugendlichen dann alle Exponate und Experimente des MINT-Mobiles zur Verfügung, außerdem bieten viele Firmen der Region Experimente an. Wir sprechen hier von einer „MINT:ZE-Messe“ zu der wir heute schon einladen.
Um wesentlich mehr Mädchen für Robotik begeistern zu können, stellte Inge Pfitzner, Vorsitzende des Vereins, einen EU-Förderantrag über die LEADER Region Harzweserland:
- „Robotik und Informatik für Mädchen im Grundschulbereich“
- 105 Roboter für alle Grundschulen im Bereich Northeim
- Gesamtsumme von 35 700 €
- 24 000 € EU-Anteil
- 4500 € Jugendstiftung Landkreis Göttingen
- 1500 € Landkreis Göttingen
Mit Unterstützung der AKB Stiftung konnte das Projekt beginnen.
Unsere Akteure bieten kostenlose Fortbildungen sowohl in Grundschulen, als auch in weiterführenden Schulen an, so dass Jugendliche der weiterführenden Schulen AGs in Grundschulen anleiten können.
Diese Fortbildung finanziert die ChemieNord aus Laatzen.
So auch heute in der Johann- Wolf-Grundschule in Nörten. Alle Grundschulen dieses Bereiches wurden bereits mit jeweils 5 Spike Prime Robotern ausgestattet.
Die KGS Außenstelle Nörten bekommt heute ebenfalls 5 Spike Prime Roboter von Dinah Stollwerck-Bauer, der Geschäftsführerin von NIEDERSACHSEN METALL Süd überreicht. So entsteht unser zweites Robotik-Pilot-Projekt im Landkreis Northeim.
Die Begeisterung für diese Fortbildung war so euphorisch, so dass unsere Akteure
Mahi, Jannis und Dietmar vor eine große Herausforderung gestellt wurden. Sie meisterten den Workshop mit einem Lächeln!
Stimmen zum Workshop:
Anna Plamann, Schulleiterin KGS Außenstelle Nörten Hardenberg: „Die Begeisterung der Schülerinnen war bereits im Vorfeld so groß, dass gelost werden musste. Die Stärkung der MINT-Fächer bei Mädchen wird durch derartige Spende erst möglich gemacht, da die schulische Ausstattung in diesem Bereich bisher nicht ausreicht. Mit Faszination und Kreativität bauten und programmierten die Mädchen.“
Maria Schiffer, Grundschule Hardegsen, verfolgte mit großem Interesse ihre Schülerinnen, die mit großer Begeisterung und Lösungsfindung ihre Fahrzeuge programmierten.
Daniela Nolte, Grundschule Angerstein, nahm mit Mädchen der 2. und 3. Klasse an dem Workshop teil. Sie war erstaunt, mit welcher Intensität gebaut und programmiert wurde.
Kerstin Weber die Schulleiterin der Johann-Wolf-Grundschule, ermöglichte allen 80 Mädchen die Teilnahme an diesem Robotik Workshop.
Die Lehrkräfte aller Schulen dieses Bereiches wünschen ein Lehrerfortbildung.
Am 26.06.2025 erschien dazu auch ein Artikel in der HNA sowie am 24.06.25 ein Artikel im Harzkurier.