Wir freuen uns, Ihnen von einem aufregenden Ereignis berichten zu können – dem ersten MINT-Tag an der integrierten Gesamtschule Einbeck am 17. April 2023. Dieser Tag war eine Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Hochschule HAWK und dem Projekt MINT:ZE.
Der MINT-Tag war ein voller Erfolg, und die Freude am Ausprobieren und Entdecken war spürbar. Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs sowie der MINT-Profilklassen des fünften und sechsten Jahrgangs nahmen begeistert daran teil. Unter der Organisation von Lehrerin Lisa Dittmann, der Fachbereichsleiterin für Informatik, wurden verschiedene Stationen eingerichtet, an denen die Schülerinnen und Schüler spannende Experimente und Phänomene bestaunen und neue Erfahrungen sammeln konnten.
Das Angebot war vielfältig und reichte von Mikroskopie und hautnaher Naturerfahrung über Programmierung und das Lösen von Geheimschriften bis hin zur Steuerung eines Roboterhunds, der von der HAWK Göttingen zu Besuch kam. Die Universität Göttingen unterstützte den Tag ebenso wie das „School Lab“ des DLR in Göttingen und Vertreter des MINT:ZE-Projekts. Gemeinsam brachten diese Partner ihre vielfältigen Erfahrungen ein, um Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
Die Schülerinnen und Schüler konnten unter anderem hautnah erleben, wie Schaben aussehen, Heuschrecken begutachten und Zellen unter dem Mikroskop betrachten. Physikalische Experimente zeigten ihnen, wie eine Kerze unter Wasser weiterbrennen kann, und sie konnten Schaltkreise richtig zusammensetzen. Besonders begeistert waren sie von den verschiedenen Robotern, die teilweise von ihnen selbst gebaut und programmiert wurden. Die kleinen Ozobots der IGS zogen ihre Bahnen, beeinflusst von den Farbcodes, auf die sie programmiert waren. Auch die Steuerung des Roboterhunds der HAWK durch das Schulgelände sorgte für viel Begeisterung.
Darüber hinaus gab es faszinierende Stationen wie den Plasmalautsprecher und den Windkanal des DLR. Modelle von Flugzeugen, Rennwagen und Autos wurden auf ihre Aerodynamik geprüft. Die Schülerinnen und Schüler testeten ihre Schreifähigkeiten im Schreikasten, wobei Spitzenwerte von 130 Dezibel erreicht wurden, was dem Lärmpegel eines startenden Flugzeugs entspricht.
Am Spioncamp konnten sie knifflige Rätsel und Geheimschriften entschlüsseln. Sie lernten Braille-Zeichen kennen und setzten sich mit der monoalphabetischen Substitution auseinander. Bei der Präzisionswaage war Genauigkeit gefragt, um bestimmte Mengen genau abzumessen. Durch Kameras von digitalen Geräten verwandelten sich „Merge Cubes“ in virtuelle Objekte, und digitale Schachspiele waren ebenfalls möglich. Die Schülerinnen und Schüler konnten den menschlichen Körper anhand von Modellen erkunden.
Die verschiedenen 2D- und 3D-Modelle, wie zum Beispiel die Soma-Figuren, stellten eine Herausforderung dar, die es manuell oder virtuell zusammenzusetzen galt. Die Schülerinnen und Schüler waren mit großer Begeisterung bei der Sache, probierten verschiedene Lösungswege aus und hatten eine Menge Spaß beim ersten MINT-Tag an der IGS Einbeck.
Wir sind stolz darauf, dass die Robotikfreunde Göttingen an diesem aufregenden Tag teilnehmen konnten. Es war eine großartige Gelegenheit, unsere Leidenschaft für Robotik und Technik mit den jungen Menschen zu teilen und ihr Interesse an MINT-Fächern weiter zu fördern. Solche Veranstaltungen sind entscheidend, um die nächsten Generationen von Forscherinnen, Ingenieurinnen und Innovatoren zu inspirieren und zu unterstützen.
Wir danken der AKB-Stiftung für ihre Mitfinanzierung des MINT:Ze-Mobils und freuen uns auf weitere spannende Projekte und Veranstaltungen, bei denen wir junge Menschen für die faszinierende Welt der Robotik begeistern können.